Die aktiven Wettkämpfer des Vereins haben sich in den letzten beiden Rennen in Szene setzen können.
Beim Halbmarathon auf dem Spreewaldring in Waldow am 1.September konnten Grit, Mike und Swen vorn mithalten. Mike und Grit belegten in der Speedwertung auf dem
anspruchsvollen Kurs Platz 12 und 19. Mike lieferte die beste Zeit mit 41min 10s. Knapp 5 Minuten später kam das Damenfeld mit Grit im Ziel. Sven konnte die Bestzeit in der Fitnesswertung um 4
Minuten drücken und benötigte für den 8. Platz nur 41 min.
Beim 50. Berlinmarathon mussten sich die Inlineskater mit eine Schleife vom Tiergarten bis zum Schloss Charlottenburg begnügen. Nach fünfmaligem Durchskaten ging es
auf den Schlusskurs zum Brandenburger Tor. Auf dem neuen Rundkurs konnten Mike, Marcel und Sven nicht an die alten Zeiten anknüpfen. Damit waren sie nicht allein. Wegen der 5 Runden kamen die
Schnellsten mit den später startenden in Konflikt. Trotzdem war die Geschwindigkeit bei unseren Skatern über 30 km/h hoch. Als erster finishte Mike in 1h20min51s und Gesamtplatz 69, danach Marcel 1h
23min 42s mit Platz 119 und Sven in glatten 1h 25min/ Platz 145 von über zweitausendfünfhundert Skatern, die das Ziel regulär erreichten.
Jetzt geht es in die Halle Siedlerweg zum Wintertraining. Beginn ist am 2.11. um 10 Uhr.
Am 29.6. trafen sich Speedskater aus 3 Bundesländern zur gemeinsamen Ermittlung der Landesmeister in Jüterbog. Für das Team Justitia nahmen Grit, Marcel, Sven und
Mike teil. Bei ausgezeichnetem Wetter holten sie das Maximum auf dem 200 m Oval heraus. Alle starteten in unterschiedlichen Altersklassen. Von Kurz- bis Mittelstrecke verteilten sich die 4 einzelnen
Strecken. Gestoppt wurde mit der dortigen Videoanlage, so dass es auch bei umkämpften Zieleinläufen kein Durcheinander gab. Am Ende siegte Grit in der W 50 im Mehrkampf, ebenso Marcel in der M35,
genauso wie Sven in der M40 und Mike in der M50. Somit konnten alle Skater aus Frankfurt mit dem Meistertitel heimkehren.
An der diesjährigen Auflage des Berliner Halbmarathon nahmen Sven, Mike und Marcel teil. Bei besten äußeren Bedingungen gelangen keine Bestzeiten. Dafür setzten die Sieger Maßstäbe. Die beiden
Belgier Bart und Jason kamen bereits nach 57 min ins Ziel. Aus Brandenburger Sicht bemerkenswert das Ergebnis von Tim Kubik aus dem Fläming. In 1h12min48s erreichte er als 2. der Jugend das Ziel in
einer hervorragenden Zeit.
Sven konnte in seiner Gruppe durchlaufen und erreichte als 66. der AK 40 das Ziel in 1h 20 min 53 s.
Mike konnte am Start seine Tempohärte ausspielen und ein schnelles Rennen angehen. Doch die großen Gruppen über die gesamte einsehbare Strassenlänge verschärften den Ziehharmonikaeffekt derart,
dass Mike die letzten 15 km nahezu allein bewältigen musste und als 52. der AK 50 finishen konnte. In 1h 18 min 53s erreichte Mike das Ziel als Gesamt 197-ter. Dabei war die erste Hälfte noch 3
Minuten schneller als der zweite Teil.
Marcel absolvierte den Marathon absolut gleichmäßig mit 2min 1s je Kilometer. In der AK 35 belegte er den 49. Platz in 1h 24 min 19s.
Trotz bester äußerer Bedingungen war für beide Starter aus unserem Team das Rennen nicht optimal. Sowohl Maik als auch Sven bemerkten die unsteten und
aggresiven Tempowechsel, die statt gleichmäßiger Krafteinteilung bessere Zeiten verhinderten. Selbst der Start zog sich mit sehr hohem Anfangstempo über 2 km hin, ehe sich die Grtuppen gefunden
hatten. Bereits dort hatte Sven eine Lücke zu den vor ihm laufenden, die im weiteren Rennen nicht geschlossen werden konnte.
Die Halbzeit hatte Sven noch hoffnungsvoll gestimmt, doch es fand sich keine ambitionierten Skater, die auch im zweiten teil das Tempo hoch halten konnten. Allein ist
man da schnell am Ende der Kräfte. Die zweite Hälfte war rund 1,6 km/h langsamer, obwohl sie gemeinhin als schneller angesehen wird, aber permanente Stop and Go Versuche zermürbten seine
Geduld. So kam er erst nach 1h 21 30s min als 65 der AK 40 ins Ziel. Da hatte Maik bereits seit 4 min gewartet. Er kam in einem 200-er Feld mit einer ansprechenden Zeit von 1h 17 min 57s als 51
in der AK 50 am Ziel an. Ihm wäre eine Zeit unter 1h 16 min zuzutrauen. dafür trainiert er weiterhin regelmäßig im Verein.
Drei Skater aus unserem Team hatten sich zum Abschluß der Saison bei besten äußeren Bedingungen an den Start begeben. Leider kann die Strecke nicht mithalten. Viele
Baustellen und Verengungen beeeinflußten den Rennverlauf der 2114 Finisher. Mike und Thomas waren zwar anfangs in der Spitze vertreten, konnten aber an einer entscheidenden Stelle das Loch nicht mehr
zulaufen. Zeitweise summten die Rollen bei 40 km/h. Mike kam in der dritten Gruppe als 117. und 37. in der AK 50 mit 1h17min27s ins Ziel und konnte eine beachtliche Zeit erreichen. Kurz danach
erreichte auch Sven (AK 40) in 1h21min den Zielstrich. Beide liefen durchschnittlich über 30 km/h. Lediglich Thomas hatte in der zweiten Hälfte Pech und kam erst nach 1h29min23s ins Ziel.
Weitere Frankfurter hatten nicht gemeldet.
Das sind wir
1998 gründete sich in Frankfurt (Oder) ein Verein für Inline-Skating und Eisschnellauf
ausgehend von einer Rechtsanwaltskanzlei als Ballsportgemeinschaft kurz BSG mit dem Akzent auf den Gesundheitssport und dem Inlineskaten. Heute lautet der Vereinsname Team Justitia e.V. Der Verein
besitzt die Gemeinnützigkeit und betätigt sich ausschließlich ehrenamtlich.
Die schnelle Fahrt auf Rollen, das Speedskaten, verbindet uns genauso wie der
Eisschnellauf,wenn es denn möglich ist.
Beim wöchentlichen Training oder bei gemeinsamen Wettkämpfen treffen wir uns regelmäßig.
Unbestreitbarer Höhepunkt waren die gemeinsamen Reisen und Ausflüge. Besonders sticht das Trainingslager und der Aufenthalt in Neuseeland hervor, den sieben Vereinsmitglieder 2006 unternahmen. Aber
auch die Ausrichtung und Teilnahme an Wettkämpfen wird im Verein koordiniert.
Ab dem Jahr 2000 wurden die erste und größte Rennserie für Speedskater, der Odercup, durch
Jens Kroll initiiert. Über jeweils 10 Einzelwettkämpfe wurden die Sieger in den einzelnen Altersklassen ermittelt. Die letzte Serie mit lediglich 5 Cupläufen wurde 2012 durchgeführt. Seitdem
beteiligt sich der Verein aktiv beim Reitweiner Halbmarathon, der jährlich im August durchgeführt wird.
Im Herbst 2010 startete das deutsch-polnische Vereinsprojekt "Sport spricht jede Sprache- vom
Nachbarn erfahren", das kurzzeitig die Mitgliederzahl nach oben schnellen ließ, aber schließlich dem Verein nur geschadet hat.
Im Sommer findet das Training sowohl auf der Bahn in Lebus als auch auf dem Oderdamm am
Samstag je nach Wetterlage statt.
Im Winterhalbjahr halten wir uns in der alten Sporthalle des OSZ Frankfurt (Oder) fit.
Eisschnelläufer sind ebenso im Verein aktiv. Grit Merten hält den Weltrekord der AK 40 über 3000m. 2009 fand sogar eine offizielle Stadtmeisterschaft auf der ehemaligen Eisbahn an der Feuerwehr
statt.
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