Trotz bester äußerer Bedingungen war für beide Starter aus unserem Team das Rennen nicht optimal. Sowohl Maik als auch Sven bemerkten die unsteten und
aggresiven Tempowechsel, die statt gleichmäßiger Krafteinteilung bessere Zeiten verhinderten. Selbst der Start zog sich mit sehr hohem Anfangstempo über 2 km hin, ehe sich die Grtuppen gefunden
hatten. Bereits dort hatte Sven eine Lücke zu den vor ihm laufenden, die im weiteren Rennen nicht geschlossen werden konnte.
Die Halbzeit hatte Sven noch hoffnungsvoll gestimmt, doch es fand sich keine ambitionierten Skater, die auch im zweiten teil das Tempo hoch halten konnten. Allein ist
man da schnell am Ende der Kräfte. Die zweite Hälfte war rund 1,6 km/h langsamer, obwohl sie gemeinhin als schneller angesehen wird, aber permanente Stop and Go Versuche zermürbten seine
Geduld. So kam er erst nach 1h 21 30s min als 65 der AK 40 ins Ziel. Da hatte Maik bereits seit 4 min gewartet. Er kam in einem 200-er Feld mit einer ansprechenden Zeit von 1h 17 min 57s als 51
in der AK 50 am Ziel an. Ihm wäre eine Zeit unter 1h 16 min zuzutrauen. dafür trainiert er weiterhin regelmäßig im Verein.
Drei Skater aus unserem Team hatten sich zum Abschluß der Saison bei besten äußeren Bedingungen an den Start begeben. Leider kann die Strecke nicht mithalten. Viele
Baustellen und Verengungen beeeinflußten den Rennverlauf der 2114 Finisher. Mike und Thomas waren zwar anfangs in der Spitze vertreten, konnten aber an einer entscheidenden Stelle das Loch nicht mehr
zulaufen. Zeitweise summten die Rollen bei 40 km/h. Mike kam in der dritten Gruppe als 117. und 37. in der AK 50 mit 1h17min27s ins Ziel und konnte eine beachtliche Zeit erreichen. Kurz danach
erreichte auch Sven (AK 40) in 1h21min den Zielstrich. Beide liefen durchschnittlich über 30 km/h. Lediglich Thomas hatte in der zweiten Hälfte Pech und kam erst nach 1h29min23s ins Ziel.
Weitere Frankfurter hatten nicht gemeldet.
Das sind wir
1998 gründete sich in Frankfurt (Oder) ein Verein für Inline-Skating und Eisschnellauf
ausgehend von einer Rechtsanwaltskanzlei als Ballsportgemeinschaft kurz BSG mit dem Akzent auf den Gesundheitssport und dem Inlineskaten. Heute lautet der Vereinsname Team Justitia e.V. Der Verein
besitzt die Gemeinnützigkeit und betätigt sich ausschließlich ehrenamtlich.
Die schnelle Fahrt auf Rollen, das Speedskaten, verbindet uns genauso wie der
Eisschnellauf,wenn es denn möglich ist.
Beim wöchentlichen Training oder bei gemeinsamen Wettkämpfen treffen wir uns regelmäßig.
Unbestreitbarer Höhepunkt waren die gemeinsamen Reisen und Ausflüge. Besonders sticht das Trainingslager und der Aufenthalt in Neuseeland hervor, den sieben Vereinsmitglieder 2006 unternahmen. Aber
auch die Ausrichtung und Teilnahme an Wettkämpfen wird im Verein koordiniert.
Ab dem Jahr 2000 wurden die erste und größte Rennserie für Speedskater, der Odercup, durch
Jens Kroll initiiert. Über jeweils 10 Einzelwettkämpfe wurden die Sieger in den einzelnen Altersklassen ermittelt. Die letzte Serie mit lediglich 5 Cupläufen wurde 2012 durchgeführt. Seitdem
beteiligt sich der Verein aktiv beim Reitweiner Halbmarathon, der jährlich im August durchgeführt wird.
Im Herbst 2010 startete das deutsch-polnische Vereinsprojekt "Sport spricht jede Sprache- vom
Nachbarn erfahren", das kurzzeitig die Mitgliederzahl nach oben schnellen ließ, aber schließlich dem Verein nur geschadet hat.
Im Sommer findet das Training sowohl auf der Bahn in Lebus als auch auf dem Oderdamm am
Samstag je nach Wetterlage statt.
Im Winterhalbjahr halten wir uns in der alten Sporthalle des OSZ Frankfurt (Oder) fit.
Eisschnelläufer sind ebenso im Verein aktiv. Grit Merten hält den Weltrekord der AK 40 über 3000m. 2009 fand sogar eine offizielle Stadtmeisterschaft auf der ehemaligen Eisbahn an der Feuerwehr
statt.
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